Das Andenken an ein Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“ ist ein wichtiger Teil der Erinnerungskultur und des Gedenkens an die Opfer des NS-Regimes. Die nationalsozialistische Euthanasie war ein Programm zur systematischen Ermordung von Menschen mit Behinderungen, psychischen Erkrankungen oder anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen, das von 1939 bis 1945 durchgeführt wurde.

Wenn man das Andenken an ein Opfer der Euthanasie bewahren möchte, kann man beispielsweise folgende Schritte unternehmen:

  1. Sich über das Leben und Schicksal des Opfers informieren: Man kann herausfinden, wer das Opfer war, wie sein Leben verlief, welche Behinderungen oder Erkrankungen es hatte und wie es zur Euthanasie gekommen ist. Dazu kann man beispielsweise in Archiven, Bibliotheken oder Gedenkstätten recherchieren.
  2. Einen Gedenkstein oder eine Gedenktafel errichten: Man kann einen Gedenkstein oder eine Gedenktafel an einem Ort errichten, der mit dem Opfer verbunden ist, beispielsweise an seinem ehemaligen Wohnort oder an der Stelle, an der es ermordet wurde.
  3. An Gedenkveranstaltungen teilnehmen: Es gibt regelmäßig Gedenkveranstaltungen, die an die Opfer der Euthanasie erinnern und an ihre Schicksale erinnern. Hier kann man sich anschließen und gemeinsam mit anderen das Andenken an das Opfer bewahren.
  4. Ein Licht entzünden: Man kann ein Licht entzünden und es an einem besonderen Ort aufstellen, beispielsweise auf einem Gedenkstein oder an der Stelle, an der das Opfer ermordet wurde.
  5. Aufklärungsarbeit leisten: Man kann auch durch Aufklärungsarbeit dazu beitragen, dass das Andenken an die Opfer der Euthanasie bewahrt wird. Dazu kann man beispielsweise Vorträge halten, Informationsmaterial verteilen oder auf entsprechenden Gedenkveranstaltungen sprechen.

Die Verleihung des »Johann Wewer« – MEDAILLE für Gedenkkultur an ein Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“ ist eine Auszeichnung, die an Personen, Organisationen oder Projekte vergeben wird, die sich in besonderer Weise um die Gedenkkultur und die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus verdient gemacht haben. Die Preisverleihung soll dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung der Gedenkkultur und der Erinnerungskultur zu stärken und das Engagement der Preisträger zu würdigen.

Die Preisverleihung wird von »Johann Wewer« – Gesellschaft durchgeführt. Die Preisträger werden in der Regel von einer unabhängigen Jury ausgewählt.

Die Preisverleihung für Gedenkkultur würdigt das Engagement und die Leistungen der Preisträger im Bereich der Erinnerungskultur und Gedenkkultur. Sie soll auch dazu beitragen, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit einer aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte und der Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus zu lenken. Durch die Verleihung des Preises sollen Projekte und Initiativen unterstützt werden, die sich für die Bewahrung des kulturellen Erbes und der historischen Wahrheit einsetzen, sowie zur Förderung von Toleranz und Solidarität beitragen.